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Wie kann man Werte als Mitarbeiter im Unternehmen leben: 3 Beispiele von Salesforce

 
 

Klare Werte. Dafür steht nicht nur Salesforce, sondern vor allem seine Mitarbeiter. Sie engagieren sich vielfältig für die Gesellschaft und ihre Mitmenschen. Hier sind drei Beispiele, die für zahlreiche weitere stehen.

„Ich bin von Haus aus Gerechtigkeitsfanatiker“

 
Robert Frank sind zwei Dinge besonders wichtig: Zivilcourage und Gerechtigkeit. „So bin ich erzogen worden“, sagt Frank. Bei Salesforce verantwortet er als Personalleiter – oder wie es bei Salesforce heißt, Director Employee Success – die DACH-Region. Als zugelassener Rechtsanwalt hilft er daneben unentgeltlich Menschen, die ohne eigenes Verschulden in Schwierigkeiten stecken. Vor ungefähr 15 Jahren fing er an, Pro-Bono-Hilfe als Anwalt zu leisten. Vor allem in den letzten zwei Jahren schickten immer häufiger kriminelle Banden Älteren in seiner Nachbarschaft Mahnungen und Geldforderungen. „Gerade Menschen über 60 haben oft keine Rechtsschutzversicherung“, sagt Frank.
Klar hat er da geholfen. Er hat sie nicht nur beraten, sondern sich auch direkt eingeschaltet. Die Betrüger erhielten von ihm Schriftsätze mit Anwaltsbriefkopf und auch Strafanzeigen, falls nötig. So verschwanden die Betrüger meist ganz schnell von selbst. „Ich bin von Haus aus ein Gerechtigkeitsfanatiker“, sagt er zu seinem Engagement. Er hilft seinen Nachbarn – und auch anderen, die Hilfe suchen. Meist kommt es gar nicht zur Klage, denn klare und offene Worte im Vorfeld lösen bereits viele Probleme. Auch in seinem Job als Personalleiter ist das bei Konflikten sein erster Weg: Die Menschen dazu zu bringen, miteinander zu reden. Mit seinen Werten sieht er Salesforce als genau das richtige Unternehmen für sich: „Ich bin vor allem auch wegen des 1-1-1-Modells zu Salesforce gegangen“, sagt Frank. „Wir geben der Gesellschaft etwas zurück. Das behaupten zwar viele Firmen, aber hier wird es tatsächlich gelebt.“

„Ich merke bei jedem Patienten, wie wichtig das ist“

 
Dreimal im Quartal fährt Emilia Pfister bei Schichten im Rettungsdienst mit – als Ehrenamtliche. Dabei unterstützt sie die beiden hauptberuflichen Sanitäter im Rettungswagen, nimmt Vitalzeichen auf und geht auf die Bedürfnisse der Betroffenen ein. „Ich merke bei jedem, wie wichtig das ist“, sagt sie. Fallabhängig packt sie überall dort mit an, wo es nötig ist. „Das ist ein wahnsinnig anstrengender Beruf, körperlich wie mental“, sagt Pfister. „Es ist unglaublich, was diejenigen leisten, die das hauptberuflich machen.“
Ihr Weg ins Ehrenamt begann mit einem tragischen Anlass: dem Unfalltod ihres Bruders. Sie ließ sich beim Bayerischen Roten Kreuz kostenlos ausbilden, um ehrenamtlich beim Rettungsdienst mitzuarbeiten. Als Account Executive bei Salesforce kann sie für die Schichten VTO-Zeit (Volunteer Time Off) nutzen. Und auch sonst das Thema einbringen: Sie hat organisiert, dass  Erste-Hilfe-Kurse im Münchner Büro von ihrem Ausbilder abgehalten werden. Die Werte, für die Salesforce steht, waren für Pfister auch ein Hauptgrund, zum Unternehmen zu gehen. „Ich kann mich zu 100 Prozent damit identifizieren“, sagt sie. „Ich glaube, das ist die Zukunft aller Unternehmen: Verantwortung übernehmen.“

„Das Miteinander ist unglaublich berührend“

 
Lars Schröder kam vor drei Jahren als Commercial Business Student zu Salesforce. Die Zeit, in der eine große Zahl Geflüchteter nach München kam. Schon am zweiten Tag fragte er sich: Wieso hilfst du nicht? Er ging zum Hauptbahnhof, meldete sich und war den nächsten Monat fast Vollzeit-Helfer in einer Erstaufnahmeeinrichtung. Später sah er sich um, wie er im Ausland unterstützen konnte. „Ich habe gemerkt, dass es außerhalb Deutschlands noch viel schlimmere Lagen gibt“, sagt er. Also war er die nächsten Jahre in Slowenien, Italien und Griechenland. Baute Küchen, Schulen, Safe Spaces für Kinder. 2016 ist er dem Verein Heimatstern beigetreten, der Güter sammelt und ins Ausland schickt. Zehn 40-Tonner kamen in dem Jahr zusammen.
„Anfangs habe ich das gemacht, weil ich dachte, ich muss etwas zurückgeben. Nach einer Weile habe ich gemerkt, dass ich eigentlich viel mehr zurückbekomme: Die Menschlichkeit und Fürsorge, die einem Menschen entgegenbringen, die eigentlich nichts mehr haben, ist unglaublich“, sagt Schröder. Er zeigt ein Armband, das er in Griechenland als Abschiedsgeschenk bekommen hat. „Jetzt sind wir für immer Brüder“, sagte der Junge, der es ihm um den Arm gebunden hat. Als einem der 40 aktivsten Volunteers gab ihm Salesforce einen Scheck. Sein Verein kaufte dafür 300 Schlafsäcke für Geflüchtete in Italien. Auch Kollegen hat er inspiriert: Sie spenden, sammeln oder fahren mit.
 

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